Das Elisabeth-Haus mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat es sich zur Aufgabe gemacht, für die Würde, die Rechte und das Wohlbefinden alter und hilfebedürftiger Menschen einzustehen.
Hierunter verstehen wir als Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen:
Achtung der Menschenwürde
Respekt vor der individuellen Persönlichkeit
Wahrung eines würdigen Lebensraumes, sowohl bei der eigenständigen Lebensführung, als auch in Situationen größerer Abhängigkeit ( Pflegebedürftigkeit )
Vermittlung von Selbstwertgefühl durch soziale Aktivitäten, hierdurch
Wiedererlangen des Bewusstseins, auch durch erworbene Defizite am Leben in der Gemeinschaft teilzuhaben
Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit den besonderen Problemen des Alterns und des
Alters, sowie den damit verbundenen Verlustängsten und Erfahrungen
Sachkompetenz eines jeden Mitarbeiters - Pflegekräfte arbeiten unter Anleitung und Aufsicht von Pflegefachkräften
Fortbildungen, interne wie externe sind dabei zwingend
In unserem Hause wird die ganzheitliche, aktivierende Pflege praktiziert. Wir praktizieren mit gutem Erfolg die Bereichspflege. Das bedeutet, dass ein festes Team von Pflegemitarbeitern/Innen für einen Bereich in der Einrichtung verantwortlich ist. Dieses Pflegesystem unterstützt zum einem die ganzheitliche Pflege und hat den Vorteil, dass persönliche Beziehungen besser und intensiver zwischen den zu Pflegenden und dem Personal aufgebaut werden können. Das Ziel des ganzheitlichen Pflegekonzeptes ist die Förderung der Selbstständigkeit und die mögliche Selbsthilfe des Bewohners.
Die Kriterien dafür sind:
Berücksichtigung aller Bedürfnisse und Ressourcen des Bewohners
Einbeziehung der Angehörigen und des sozialen Umfeldes
Die Entwicklung von Beziehungen zwischen Bewohnern und Pflegenden
Die Erhaltung und Förderung der Selbstständigkeit
Unter ganzheitlicher Pflege verstehen wir:
1. Prävention
Vorbeugung des Altersabbaus Erhaltung der körperlichen, geistigen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten durch Anregungen, Interessenbeibehaltung und Interessenentwicklung
2. Rehabilitation
Wiedererlangen verlorener Fähigkeiten Beseitigen von Störungen bereits eingetretener Schäden und Abbauerscheinungen. Wiedergewinnung von Kompetenzen durch Aktivierung und Mobilisation körperlicher, geistiger, psychischer und sozialer Fähigkeiten durch gezieltes Neueinüben und permanenter Motivation. Kompensation durch Stärkung der gesunden Fähigkeiten und Funktionen. Fordern durch Fördern!
3. Integration
Vermeidung von Isolation Vermeidung von sozialer Isolation durch Betreuung und Beratung mittels Pflege und Erhalt bereits bestehender sowie neuer Kontakte ( außerhalb der Einrichtung bspw. Ausflüge und Kirchenbesuche). Hilfe und Unterstützung bei der Suche nach Aufgaben, die dem Leben einen Sinn geben. Koordination und Kooperation von Diensten im sozialen Netzwerk als Hilfestellung zur selbständigen Lebensführung.
4. Problemlösung
Hilfe und Unterstützung Beratung und Begleitung beim Zurechtkommen von Krisensituationen, wie z.B. Hilfe bei der Bewältigung von Krankheitssymptomen, Schmerzen, Bewegungseinschränkungen in Zusammenarbeit mit Medizinern, Therapeuten und Seelsorgern