Arche Klinik

Die Arche Klinik ist ein eigenständiges Fachkrankenhaus für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie mit 20 teilstationären Behandlungsplätzen und einer Institutsambulanz in der Trägerschaft der Diakonie Arche Bremerhaven gemeinnützige GmbH.

Unsere Philosophie

Jedes, auch noch so sonderbare, Verhalten eines Kindes oder einer Familie versuchen wir als die jeweils bestmögliche Reaktion des Betroffenen auf seine Lebenssituation zu verstehen. Durch die Inanspruchnahme unserer Institution bringt die Familie ihre Bereitschaft, etwas ändern zu wollen, zum Ausdruck, der wir mit der gebotenen Fachlichkeit, mit Respekt und Wertschätzung begegnen.

Im Gespräch und mit Hilfe von verschiedenen Untersuchungen bemühen wir uns, die Ursachen der Auffälligkeiten zu ergründen. Dabei geht es uns nicht darum, wer Schuld an den Schwierigkeiten des Kindes ist, vielmehr ist es wichtig, was jeder einzelne dafür tun kann, damit es den Kindern und Jugendlichen zukünftig besser geht - miteinander, in der Schule, im Familienkreis und in der Freizeit. Uns liegt sehr daran, den Kindern in verantwortungsvoller Weise als sorgende, aber auch Grenzen ziehende Erwachsene zu begegnen und uns dem Kind als Personen - und nicht nur als therapeutische oder pädagogische Dienstleister - begreiflich zu machen.

Gehen Sie den ersten Schritt, wir gehen dann gemeinsam weiter

Viele Familien haben Angst davor "abgestempelt" oder in eine "Schublade" gesteckt zu werden. Das hindert Hilfesuchende oft daran, Kontakt zu uns aufzunehmen. Um mögliche Hürden abzubauen hat die Firma kreyaktiv mit dem Team der ARCHE Klinik zusammen für Sie ein Video erstellt. Darin berichten wir Ihnen vom Klinikalltag und laden sie ein den ersten Schritt zu gehen.

Wir danken Herrn Bencken (Concordia Versicherungsagentur) recht herzlich für die Finanzierung unseres Klinik Videos und wir danken Herrn Krey von bekreyativ ganz besonders für sein großes Engagement bei der Produktion dieses Videos, dass ganz großartig geworden ist.

Wenn einem die Angst im Nacken sitzt

Wenn einem die Angst im Nacken sitzt

(Nordsee-Zeitung vom 07.03.2023, Text von Inga Hansen)

Corona, Ukraine-Krieg, Klimawandel: Die Ängste haben in der Gesellschaft zugenommen. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Woher Ängste rühren und was man gegen sie tun kann, erzählt Dr. Susanne Lindner, Leiterin der Arche Klinik in Bremerhaven, im Interview.

Frau Dr. Lindner, was ist eigentlich Angst?

Angst gehört zum Leben dazu. Es ist ein normales Gefühl, das jeder Mensch kennt. Es schützt uns in manchen Situationen. Es kann sogar Leben retten.

Wo hört denn normale Angst auf, wo fängt krankhafte Angst an?

Das kann man nicht so pauschal beantworten, das hängt vom Stand der Entwicklung des Menschen ab. Kleine Kinder dürfen andere Ängste haben als Jugendliche. Als Teenager hat man oft Angst, sich zu blamieren, bloßgestellt zu werden. Da gibt es auch Verlustängste und Probleme mit dem Selbstwertgefühl. Und bei den Erwachsenen sieht es noch mal anders aus.

Wie kann man feststellen, ob man an einer Angststörung leidet?

Menschen, die an einer Angststörung leiden, haben übersteigerte Ängste oder fürchten sich vor Dingen oder Situationen, die andere Meschen ganz normal finden. Ob Ängste übersteigert sind, das können wir Psychiater mit Messinstrumenten wie Fragebögen feststellen. Wer dort eine bestimmte Anzahl mit „ja“ beantwortet, wird als Angstpatient eingestuft.

Wann sollte man bei Ängsten ärztliche oder therapeutische Hilfe suchen?

Wer sich im Fahrstuhl nicht wohlfühlt, sich vor Spinnen fürchten oder Scheu hat eine Rede zu halten, hat deshalb nicht gleich eine Angststörung. Aber wenn einen die Angst lähmt, muss man sich Hilfe suchen. Oder wenn sie einen daran hindert, Dinge zu unternehmen, die der Alltag erfordert.

An wen sollte man sich in solchen Fällen wenden?

Zuallererst mal an den Hausarzt, der den Patienten ja am besten kennt.

Gibt es verschiedene Arten von Angststörungen?

Ja. Menschen, die sich vor Spinnen fürchten oder vor Spritzen, habe eine spezifische Phobie, also Angst vor einzelnen Dingen oder Situationen. Er gibt die Platzangst, also die Angst vor engen Räumen, oder die soziale Phobie, die Angst vor Menschenmengen. Der Körper reagiert mit einer Panikattacke auf eine angstvolle Situation, mit Symptomen wie starkes Schwitzen, Herzrasen, Gesichtsrötung. Soziale Phobien, also die Angst, unter Leute zu gehen, sich voranderen lächerlich zu machen, beispielsweise bei einem Referat oder auf einer Party, haben stark zugenommen. Schließlich gibt es die generalisierte Angststörung.

Die Angst vor allem?

Ja. Die Betroffenen werden geflutet von Ängsten. Wie eine Welle im Meer komme die Angst über die Patienten. Sie können sich nicht wehren. Die Angst sitzt den Menschen buchstäblich im Nacken. Das überwältigt einen. Das kann einem auch in Situationen passieren, in denen man eigentlich sicher ist.

Woher rühren solche Ängste?

Es gibt viele Faktoren, die die Entwicklung von Ängsten unterstützen. Zum Beispiel der Charakter. Wenn man schüchtern ist, besteht eher die Gefahr, dass man Ängste entwickelt. Oder wenn man aus einem Elternhaus kommt, in dem Mutter und Vater nicht viel erlaubt haben, sie vielleicht selber Ängste hatten und immer von Wagnissen abgeraten haben. Auch erschütternde Ereignisse in der Familie können dazu führen, dass Kinder Ängste entwickeln.

Warum?

Das Problem ist, wenn mit den Kindern nicht darüber gesprochen wird. Ein Kind bekommt alles mit, beobachtet alles, kriegt aber keine Erklärung und fängt an, sich zu fürchten. Es will nicht mehr hinausgehen, weil es mitkriegen will, was zu Hause passiert. Es will auf die Familie aufpassen und entwickelt große Trennungsängste.

Sie sagen, dass soziale Ängste, also die Angst, sich vor anderen lächerlich zu machen und bestimmte Leistungsansprüche nicht zu erfüllen, stark zugenommen haben. Hat das auch mit Corona zu tun?

Ängste, sozial nicht bestehen zu können, waren schon vor der Pandemie verbreitet. Aber Corona hat das sicher befördert. Man durfte nicht mehr richtig rausgehen, man hatte weniger Kontakte. Menschen mit Ängsten haben sich sicher noch mehr zurückgezogen.

Kinder und Jugendliche hat die Pandemie besonders getroffen. 73 Prozent, also fast drei Viertel, fühlen sich laut Bundesfamilienministerium auch heute noch psychisch belastet. Sie arbeiten mit Kindern und Jugendlichen. Ist das auch Ihre Erfahrung?

Ja. Gerade die Familien standen besonders unter Druck. Und das E-Learning mit seinen Kachelbildern auf dem Bildschirm kann den persönlichen Kontakt in der Klasse niemals ersetzen. Kinder, die Probleme haben, hatten es noch leichter, sich abzuschotten. Als die Kinder dann zurück waren in der Schule, fanden viele keinen Anschluss mehr.

Wie behandeln Sie eine Angststörung?

Wichtig ist erst mal, dem Betroffenen und - wenn man an Kinder und Jugendliche denkt – seiner Familie ein Erklärungsmodell anzubieten. Das heißt, man muss schauen, welche Faktoren in dem individuellen Fall dazu geführt haben, dass sich der Patient in einen Teufelskreis der Angst verstickt hat. Und dann versucht man, Ideen zu entwickeln, um einen Weg wieder hinauszufinden.

Wie funktioniert das?

Wir versuchen, den Jugendliche andere Wege aufzuzeigen, wie sie mit ihren Problemen umgehen können.

Was heißt das?

Menschen, die unter Ängsten leider versuchen meisten Situationen, die ihnen Angst machen, zu vermeiden. Wer Angst vorm Busfahren hat, steigt nicht mehr in den Bus ein, wer Angst vorm Telefonieren hat, geht nicht mehr ans Telefon, wer Angst vor Menschen hat, zieht sich zurück. Damit werden die Lebensmöglichkeiten aber immer weiter eingeschränkt. Und man landet in einem Teufelskreis. Ich mache immer weniger, traue mir immer weniger zu, mache noch weniger. Angst kann einen aus dem Leben hinauswerfen.

Und wie durchbrechen Sie diesen Teufelskreis?

Indem wir die Kinder und Jugendlichen stärken, ihnen wieder Selbstwertgefühl vermitteln. Damit ihre negativen Gedankenketten durchbrochen werden. Und wir führen sie dahin, dass sie die Situationen, die ihnen Angst machen, wieder angehen. Mit enger therapeutischer Begleitung natürlich. Damit sie sie auch bewältigen können. Wir führen sie zurück in Leben.

 

Zur Person:

Dr. Susanne Lindner ist Kinderärztin und Kinder- und Jugendpsychiaterin. Die 58-Jährige leitet als Oberärztin die Arche Klinik der Diakonie Bremerhaven. Bremerhavens einzige Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Träger ist das Diakonische Werk Bremerhaven. Zu erreichen ist die Klinik unter 0471 92 40 90

Unsere Angebote
Konzeption
Informationen
Projekt FAMOS

 

Hintergrund


Liegt in der Familie eine psychische Erkrankung vor, wirkt sich dies in vielen Fällen auf die innerfamiliären Beziehungen und das Familiensystem als Ganzes aus. Die Studienlage zeigt, dass Kinder, deren Eltern an einer psychischen Erkrankung leiden, im Vergleich zu Kindern gesunder Eltern einem viermal höheren Risiko, selbst psychopathologische Auffälligkeiten zu entwickeln, ausgesetzt sind. Die Kinder geben sich die Schuld daran, dass ihre Eltern beispielsweise oft traurig sind. Betroffene Elternteile äußern häufig die Sorge, dass sie aufgrund der eigenen psychischen Problematik die gesunde Entwicklung ihres Kindes beeinträchtigen könnten. Dennoch fehlt in vielen betroffenen Familien der offene Umgang mit diesem Thema, die psychische Erkrankung wird tabuisiert – ob aus Scham - oder Schuldgefühlen, der Angst vor möglichen Konsequenzen oder auch der Verunsicherung, wie darüber gesprochen werden kann.


Ziel und Zielgruppe


Genau an dieser Stelle greift das kürzlich ins Leben gerufene und durch die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz finanziell geförderte Modellprojekt „FAMOS“ (Familie miteinander offen sprechen) der Arche Klinik und des Klinikums Reinkenheide in Bremerhaven. Es schafft für betroffene Familien einen Raum, sich in vertrauter Atmosphäre und in Begleitung eines multiprofessionellen Teams über Schwierigkeiten und Belastungen aufgrund von psychischen Erkrankungen, aber auch über Ressourcen und Ziele auszutauschen. „FAMOS“ dient speziell als Unterstützungsangebot für Familien, in denen mindestens ein Elternteil aufgrund einer psychischen Erkrankung im „Zentrum für seelische Gesundheit“ (ZsG) des Klinikum Bremerhavens in teilstationärer oder ambulanter Behandlung ist und deren Kinder im Alter von 6 - 17 Jahren sind.

Das Projekt versteht sich vor allem als primärpräventives Angebot, d.h. der Fokus liegt auf der praktischen Auseinandersetzung mit der Frage, wie bei Kindern betroffener Eltern, trotz psychosozialer Risikofaktoren, die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer psychischen Erkrankung verringert und eine gesunde Entwicklung gefördert werden kann. Gleichzeitig soll es die Eltern entlasten und somit wiederum dazu beitragen, das Familiensystem als Ganzes zu stabilisieren.


Der erste Projektdurchlauf von „FAMOS“ ist auf einen Zeitraum von ca. drei Monaten ausgelegt und als wöchentliche Sitzungen konzipiert, die sowohl Angebote speziell für die Kinder als auch für die Eltern sowie gemeinsame Familienaktivitäten enthalten. Die Themenblöcke beinhalten u.a. Einheiten zur Psychoedukation, zum Konfliktmanagement, zur Tagesstrukturierung, Ressourcenaktivierung und bietet Möglichkeiten zur Krisenintervention. Die Angebote liefern hierbei jedoch zu jedem Zeitpunkt Raum für spontane Impulse und akute Themen.

Mit einer Kombination aus spielerischen und kreativen, aber auch informativen Elementen werden gemeinsam Auswirkungen der psychischen Erkrankung des Elternteils auf den Familienalltag identifiziert, beschrieben und alternative Umgangsformen geübt.


Mithilfe von multifamilientherapeutischen Übungen wie Rollenspielen sollen Kinder und Eltern beispielsweise die Perspektive des jeweils anderen einnehmen und somit in ihrer Mentalisierungsfähigkeit und dem gegenseitigen Verständnis gefördert werden. Dank der breit aufgestellten Expertise des Projektteams werden den Familien vielfältige Anregungen zur Gestaltung des Familienalltags dargeboten und im Rahmen der FAMOS-Treffen gemeinsam ausprobiert.

Das sind z. B. Entspannungsübungen durch Yoga oder Musik, gemeinsame Herausforderungen wie Fußballturniere oder gegenseitige Komplimentenrunden. Ein wesentliches Anliegen der FAMOS - Treffen ist, das Verbundenheitsgefühl der Familien zu fördern und vorhandene Ressourcen zu aktivieren.

Interessierte Familien können sich gerne unter folgender E-Mail-Adresse anmelden:

famos_bhv@gmx.de

KidsTime

In Deutschland leben nach vorsichtigen Schätzungen mindestens 200.000 bis sogar 500.000 Kinder und Jugendliche mit psychisch kranken Eltern zusammen. Diese „kleinen Angehörigen“ psychisch Erkrankter wurden lange Zeit nicht wahrgenommen. Erst allmählich gerät diese Zielgruppe zunehmend in das Blickfeld der Jugendhilfe und der Erwachsenen Psychiatrie und – jetzt neuerdings – auch in das Blickfeld der Erwachsenenbildung. Das finanziell von der Senatorin für Kinder und Bildung und der Diakonie Niedersachsen unterstützte Angebot „KidsTime“ der Arche Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie bietet genau jenen Menschen Hilfe in Form Workshops an. Im Fokus dieses „Social Event“ steht das Verstehen elterlicher psychischer Erkrankungen und der Austausch mit Menschen, die in der gleichen Situation sind.

Workshop-Ablauf


Zu Beginn der monatlichen stattfindenden Workshops wird ein kurzer Beitrag, an dem die Eltern und Kinder gemeinsam teilnehmen, vorgetragen. Hierbei werden inhaltliche Aspekte von psychischen Erkrankungen oder Fragen dazu in einfacher Sprache vorgestellt und besprochen. Im Anschluss folgt eine getrennte Gruppenarbeit von Kindern und Eltern. Die Kinder starten mit Spielen und Aufwärmübungen. Dabei erhalten die Kinder Raum um ihre eigenen Geschichten, vielleicht auch angeregt durch den vorausgegangenen Beitrag, zur Darstellung zu bringen. Sie werden dabei unterstützt, ihre Geschichte im Rollenspiel darzustellen und die resultierenden Theaterstücke werden dann gefilmt.

Die Eltern und Kinder treffen sich anschließend wieder als gemeinsame Gruppe zum Pizzaessen und Film-Anschauen. Am Ende gibt es sowohl einen Gruppenaustausch über den Film der Kinder als auch der Themen, die in der Elterngruppe aufgetaucht sind. Den Abschluss bildet die gemeinsame Reflexion im Sinne einer Feedbackrunde zum erlebten Workshop und zur Sammlung von Wünschen für das nächste Treffen.

Interessierte Familien können sich gerne bei Frau Parwana Gilani anmelden.

E-Mail:                kidstime@diakonie-bhv.de

Telefon:              0471 92 40 90
Mobil:                 0152 21 72 41 93

Hintergrund Wissen

Die psychische Erkrankung eines Elternteils beeinträchtigt immer das gesamte Familiensystem. Kinder psychisch erkrankter Eltern gelten sowohl in der Jugendhilfe als auch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie als Risikogruppe. Einerseits tragen sie ein erhöhtes Risiko, selber eine psychische Störung zu entwickeln, andererseits gilt die psychische Erkrankung eines Elternteils als Risikofaktor für Beeinträchtigungen in der Kindesentwicklung.

Insbesondere psychosoziale Folgen durch eine gestörte Familiendynamik (unangepasstes Erziehungsverhalten, Isolation, Betreuungsdefizite etc.) belasten diese Kinder. Die Schutzfaktoren in den Familien sind bedeutsam, zum Beispiel einfühlsames Verhalten, Unterstützung innerhalb der Familie, psychosoziale Ressourcen etc. können die Risikofaktoren kompensieren.

Für die Stadt Bremen ging man bereits vor Jahren davon aus, dass mindestens 2.000 Kinder und Jugendliche ein Elternteil haben, das mindestens einmal wegen einer psychischen Erkrankung in Bremen vollstationär behandelt werden musste. Damit stellen Kinder psychisch kranker Eltern keine Randgruppe dar!

Hierunter befanden sich schätzungsweise 400 Kinder im Alter unter drei Jahren. Der Anteil psychisch erkrankter Eltern, die sich nicht in stationärer, sondern nur in ambulanter Betreuung befanden, liegt noch deutlich höher. Zudem existiert eine große Grauzone von Eltern mit psychischen Auffälligkeiten, die aber nicht im psychiatrischen Versorgungssystem auftauchen.

Die KidsTime-Workshops sind monatliche Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche von Eltern mit psychischer Erkrankung, zusammen mit ihren Eltern. Die Workshops werden in einer Kombination von Sozialarbeitern und Psychiatriemitarbeitern und Theater-/Tanzpädagogen und weiteren freiwilligen Helfern geleitet und dauern zweieinhalb Stunden.

Themenskizze im Workshop: Was ist überhaupt unter einer „seelischen Erkrankung“ zu verstehen?

  • Auswirkungen solcher Erkrankungen bei den Eltern auf die Kinder
  • Woran erkenne ich, dass es unserem Kind nicht gut geht? Wie verstehen wir seine Zeichen?
  • Resilienz und was die Resilienz von Kindern und Familien stärkt
  • Anforderungen an ein Netzwerk, den Vorteilen und Schutzfunktionen eines Netzwerks
  • Notfallmanagement; Aufstellung eines Krisenplans mit Benennung konkreter Ansprechpartner und möglicher ‚Ersatzeltern‘ für die Kinder
  • Vorstellung von Soziotherapie, APP, Hilfen für die Erwachsenen
  • Umgang mit notwendigen Klinikaufenthalten der Erwachsenen mit Blick auf die Kinder
  • Ängste vor dem Gefühl des Ausgeliefert-Seins im Hilfesystem; offene Zusammenarbeit mit Ämtern und Kliniken