Unsere neuen Azubis berichten:

...von den ersten zwei Wochen im Diakonischen Werk - von Windeln bis zu Thrombose-Strümpfen

files/Diakonie/Bilder/Christin_Picker Kopie.jpgRamona Struck - Auszubildene im 1. LehrjahrDer 1. August 2015 ist jedes Jahr für die Arbeitswelt ein spannender Tag: Die neuen Azubis kommen in die Firmen und Einrichtungen. Dieses Jahr haben wir - Ramona Struck (Kauffrau im Gesundheitswesen) und Christin Picker (Kauffrau für Büromanagement) - im Diakonischen Werk Bremerhaven e.V. unsere Ausbildung begonnen und sind in den ersten beiden Wochen viel rumgekommen.  


Um das Diakonische Werk in allen Facetten kennenzulernen, begann unser erster Arbeitstag mit einer Rundtour zusammen mit Frau Kiefl (Ausbilderin / Leitung. Buchhaltung) und Frau Holthausen-Walleit (Leitung Personalabteilung) durch alle Einrichtungen. Danach ging es für jede von uns in eine Art Einstiegsprogramm, in dem wir einen Großteil der Einrichtungen einen Tag lang von der nicht-kaufmännischen Seite kennenlernen durften.


Die Kinderkrippe in der Ellhornstraße überzeugte schon beim ersten Eindruck: alles ist sehr neu, hell und kleinkinderfreundlich gestaltet. Auf Stopper-Socken haben wir die Löwen-Gruppe vom gemeinsamen Frühstück über den Mittagsschlaf bis hin zur Abholung der Eltern begleitet. Es ist erstaunlich zu sehen wie selbstständig die Kinder schon sind und vor allem auch, zu wieviel Selbstständigkeit sie in der Krippe angeleitet werden. Dadurch, dass die Gruppen mit ca. 8 Kindern und jeweils 3-4 Erziehern relativ klein sind, wirkt es übersichtlich und man hat das Gefühl, jeder kann auf jeden eingehen.


In der Kindertagesstätte der Ellhornstraße wurde es mit dem Überblick für uns schon schwieriger, nicht jedoch für die Erzieher. Mit fast 150 Kindern in einem flächenmäßig gut dafür ausgelegten Haus sowie Außengelände haben wir das sonnig warme Wetter bestens genutzt. Da viele neue Kinder da waren, die sich in der Eingewöhnungsphase befanden, gab es nicht nur für uns viel zu entdecken. Auf jedes noch so kleine Bedürfnis wird eingegangen; man merkt, dass die Kinder gerne dort sind.


Für Frau Struck ging es dann noch in die Kindertagesstätte Wichernhaus, wo es am letzten Tag vor den Ferien natürlich noch viel zu erzählen gab. Darauf folgte ein „offenes Spielen“ bei dem alle Kinder der verschiedenen Gruppen nochmal zusammen toben konnten.


Der Tag in der Sozialstation begann früher als erwartet: Um 05.30 Uhr ging es zusammen mit Pfleger Michael und einem guten Kaffee zum wach werden los zu den Klienten. Da die Sozialstation öfter Schüler und Praktikanten betreut, waren alle auf uns vorbereitet und konnten uns die Arbeit der Sozialstation sehr gut vermitteln. Wir durften sogar teilweise selbst Aufgaben übernehmen z.B. den Klienten waschen oder Thrombosestrümpfe anziehen - natürlich nur unter Anweisungen und im Beisein des Pflegers.


Mittwochmorgen machte Frau Picker sich gemeinsam mit Claudia Mauritius vom  SeniorPartnerund ein paar Senioren auf den Weg zum Geestemünder Wochenmarkt. Im Anschluss daran schauten wir noch in den Vorbereitungskursen zu „Fit in die Woche“ vorbei - bei den fitten Senioren kann sich so mancher noch eine Scheibe abschneiden! Frau Struck begleitete Frau Mauritius bei „Putzt du noch oder isst du schon?“ und besuchte - ebenso wie Frau Picker - gemeinsam mit Hr. Colmsee die Bewohner des Elisabeth-Hauses für gemeinsame Gespräche, Begrüßungen der Neuankömmlinge etc.
Im Jacobihaus der Diakonie schien nicht nur draußen die Sonne: Die BewohnerInnen strahlten bei einem gemeinsamen Kegelturnier und dem Singkreis um die Wette. Die Betreuung der BewohnerInnen umfasst viele verschiedene Bereiche, hier ist garantiert für alle gesorgt.

Alles in Allem bleibt zu sagen, dass unsere ersten zwei Wochen im Diakonischen Werk Bremerhaven e.V. zwar sehr anstrengend, aber gleichzeitig auch sehr lehrreich waren. Wenn wir jetzt an unsere eigentlichen Arbeitsplätze wechseln, haben wir den bestmöglichsten Überblick über alle Tätigkeitsfelder, die unsere Kollegen täglich abdecken. Unsere Vorfreude ist groß - auf geht’s!

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