Wir sagen DANKE


files/Diakonie/Tagesklinik/Bilder/_SC_0387.JPGDurch die Pfandbon-Aktion des Edeka-Marktes (Schiffdorfer Chaussee) - Kunden spenden ihre Pfandbelege für die Tagesklinik Virchowstraße für Kinder und Jugendliche des Diakonischen Werkes e. V. - sind im Jahr 2013 rund 1.700 Euro zusammengekommen. Die Spendenmittel wurden genutzt, um für die Musiktherapie neue Instrumente anzuschaffen. Diese konnten nun angeliefert werden und die Spendenempfänger nutzten die Gelegenheit, um Danke zu sagen.


Herr Eberhard Muras (Geschäftsführer der Diakonie) und Frau Lillie Nietzke (Musiktherapeutin der Tagesklinik Virchowstraße) luden Herrn Joachim Vagts (Inhaber des Edeka Marktes) in die Tagesklinik ein. „Wir freuen uns sehr über das soziale Engagement von Herrn Vagts und wir wollten ihm gerne zeigen, wofür wir die Gelder in diesem Jahr eingesetzt haben“ - erzählt Herr Muras.


Schon seit einigen Jahren spenden die Edeka-Kunden der Schiffdorfer Chaussee ihren Pfandbeleg zu Gunsten der Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Tagesklinik Virchowstraße. „Mit diesen Spenden können wir für die Kinder und Jugendlichen zusätzliches Material und Hilfsmittel beschaffen - wie zum Beispiel die Ankerschaukel für die Bewegungs- und Ergotherapie (2011), den Formtisch für die Kunsttherapie (2012) oder in diesem Jahr die Instrumente für die Musiktherapie“, berichtet Herr Kim-Sören Huster (Fallführender Therapeut in der Tagesklinik), der gerade aus einer Therapiestunde kommt. „Diese zusätzlichen Hilfsmittel sind in der Krankenhaus-Budgetplanung mit so geringen Beträgen versehen, das wir Jahre für ein zusätzliches Musikinstrument sparen müssten“ - fügt Herr Muras hinzu. „Wir finden es einfach klasse“, sagt er stellvertretend für alle Anwesenden und meint damit, dass Engagement der Kunden und die Unterstützung von Joachim Vagts.


Denn er entschied vor vier Jahren, dass der Erlös der gespendeten Pfandbelege in seinem Edeka-Markt die Tagesklinik Virchowstraße erhalten soll. Herr Vagts sieht das ganz bescheiden: „Ich mach ja nichts großartiges - die Spenden kommen ja von meinen Kunden“.

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Wie großartig seine Unterstützung ist, wollen die Mitarbeiter der Tagesklinik Herrn Vagts zeigen und bringen ihn in das Spiel- und Musiktherapiezimmer. Hier stehen sie, die neuen Instrumente: vier große Djembé Trommeln, eine Calimba, eine Cajón, eine Schlitztrommel, neue Schlägel und ein Aufnahmegerät. 


Frau Nietzke erklärt den Nutzen der Instrumente: „die Kinder können mit Hilfe der Musikinstrumente ihre Emotionen auf eine andere Ebene transportieren - eine in der es ihnen leichter fällt, ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Sie lernen aber auch angemessenes Sozialverhalten in der Gruppe, beispielsweise durch gemeinsames trommeln - die Kinder und Jugendlichen lernen dabei z. B. abzuwarten bis sie dran sind und den anderen Teilnehmern Zeit zu geben, fertig zu trommeln“. Das neue Aufnahmegerät nutzen die Kinder und Jugendlichen, um ihre selbstgeschrieben Lieder aufzunehmen und sie anschließend auf eine CD brennen zu lassen.


„Als Wohlfahrtsverein sind wir auf das soziale Engagement unserer Mitbürger angewiesen“ - fasst Herr Muras das Treffen zusammen und fügt hinzu „es lag uns am Herzen, dass wir uns - auch im Namen der Kinder und Jugendlichen - bei Herrn Vagts und seinen Kunden bedanken und dass sie erfahren, wofür wir ihre Spendengelder eingesetzt haben“.




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