(Quelle: Weser-Kurier vom 20.01.2014 von wk)
Wohlfahrtsverbände wollen sich an Kampf gegen Armut beteiligen
Bremen (wk). Als einen wichtigen Schritt im Kampf gegen die Armut haben die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Bremen (LAG FW) den Vorschlag des Bürgermeisters Jens Böhrnsen bezeichnet, ein Bündnis von Wirtschaft und Politik zu bilden, um gezielter gegen Armut vorzugehen.
An Überlegungen, welche Schritte dazu geeignet sein könnten, wollen sich die in der LAG FW zusammengeschlossenen Organisationen beteiligen. Die Gesellschaft dürfe nicht tatenlos zusehen, wenn immer mehr Menschen faktisch von einer Teilhabe an der Gesellschaft ausgegrenzt würden, heißt es hierzu in einer Pressemitteilung der LAG FW. Das gelte besonders für die weit verbreitete Kinderarmut, die Chancengleichheit verhindere.
,,Wir werden die Landesregierung bei ihren Bemühungen um die Bekämpfung der Armut unterstützen", kündigte LAG-Vorstandssprecher Arnold Knigge an, allerdings erwarteten die Wohlfahrtsverbände konkrete Schritte und gezielte Maßnahmen. Der LAG FW gehören in Bremen die Arbeiterwohlfahrt, die Caritas, das Diakonische Werk, die Jüdische Gemeinde, der Paritätische sowie die Bremerhavener Volkshilfe an.