Serviceangebote für ältere Mieter - Diakonie belebt Begegnungsstätten

Quelle: Sonntagsjournal vom 23.11.2014 von (SJ))

von links: Herr Mann (Geschäftsleiter vom Diakonischen Werk), Herr Keil, (Pastor der evangelisch-reformierten Gemeinde Bremerhaven), Herr Schmidt (stellv. Geschäftsführer des Diakonischen Werkes), Herr Lückehe (Gechäftsführer der STÄWOG), Herr von Bebern (Geschäftsführer der GWF), Herr Peschel (Geschäftsführer der WoGe), Herr Stramm (Geschäftsführer der WoGe), Herr Muras (Geschäftsführer des Diakonischen Werkes)) )))Herr Lückehe (Geschäftsführer der STÄWOG GmbH) und Herr Peschel (GF der Vereinigten Bau- und Siedlungsgenossenschaft)BREMERHAVEN. Das Modell der Mieterbegegnungsstätten soll Mietern ermöglichen, möglichst lange in der eigenen
Wohnung bleiben zu können. Die in der AGWohnen zusammenarbeitenden ehemals gemeinnützigen Wohnungsgesellschaften in Bremerhaven haben nun für ihre bestehenden acht Mieterbegegnungsstätten einen Kooperationsvertrag mit dem zum Diakonischen Werk gehörenden SeniorPartner Diakonie und Kirche für mindestens vier weitere Jahre geschlossen. Mit diesem Vertrag wird geregelt, dass die Mieterbegegnungsstätten in der „Bürger“ 175, am Isländer Platz 3, Hinrich-Schmalfeldt-Straße 24, Myslowitzerstraße 1, im Familienzentrum Batteriestraße (Batteriestraße 36) und im Gemeindezentrum Marienkirche (An der Mühle 12) mit Angeboten für ältere Mieter belebt werden.

Zur „AG-Wohnen“ gehören die Städtische Wohnungsgesellschaft Bremerhaven (Stäwog), die Wohnungsgenossenschaft Bremerhaven (Woge), die Vereinigte Bau- und Siedlungsgenossenschaft Bremerhaven-Wesermünde (Vereinigte) sowie die GWF Wohnungs- und Immobilien GmbH. Mit dem Vertrag reagieren die Wohnungsgesellschaften auf den demografischen Wandel. So wird in den kommenden Jahren der Anteil der Menschen im Alter steigen, für die altersgerechter Wohnraum geschaffen und vorgehalten werden soll. Dazu gehört auch, dass soziale Netzwerke und ehrenamtliche Betreuungsangebote entwickelt werden.

Dieses Ziel soll in Zusammenarbeit mit der Diakonie erreicht werden. Dafür entsteht ein Serviceangebot mit
Begegnungsmöglichkeiten, Angeboten zur aktiven Alltagsgestaltung und niedrigschwelligen Hilfsangeboten,
das ältere Menschen nach Bedarf nutzen können.

Zu den Angeboten gehört das nachbarschaftliche Netzwerk „Nachbarn treffen Nachbarn“, bei dem Treffpunkte für Senioren organisiert werden. Mieter der Wohnungsgesellschaften können die Treffpunkte kostenlos nutzen. Durch
die Angebote soll der Austausch der Senioren untereinander gefördert werden. Angeboten werden Vorträge,
Gesprächsrunden, Andachten und Ausflüge. Während der Öffnungszeiten ist der Treffpunkt mit einer pädagogischen Kraft und möglichst einem ehrenamtlichen Helfer besetzt. Die Diakonie bietet außerdem mit dem Projekt
„Wohnen.Leben.Teilnehmen.“ Begleitungen an. Vorgesehen sind Hilfstätigkeiten wie Besuche durch Ehrenamtliche, Unterstützungen und Beratungen bei Behördenangelegenheiten, Vermittlung von seelsorgerischer Hilfe und Wohnraumanpassungsberatung.

Zurück