(Quelle: Nordsee-Zeitung vom 13.04.2013 von ssw)
Albert-Schweitzer-Wohnstätten vergrößern sich – Fertigstellung bis Ende November – Vier neue Zimmer
Lehe. Der Bedarf ist da, das zeigt die Warteliste derer, die sich für Wohnraum in der Wohnstätte für junge Erwachsene eingetragen haben. Mit der Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau wird dieser Nachfrage Rechnung getragen. Vier neue Zimmer werden in dem Anbau der Albert-Schweitzer-Wohnstätten in der Neuelandstraße entstehen, alle barrierefrei.
Doch nicht nur der Neubau steht an. Auch der vorhandene Wohnraum im Altbau wird umgebaut. „Das ganze Haus wird neu strukturiert. Dann stehen insgesamt 14 Zimmer und ein Gästezimmer zur Verfügung“, sagt Einrichtungsleiter Nils Brünjes.
18 Monate dauerte es, bis aus der Idee eine Baustelle wurde. „Wir freuen uns, dass wir den Erweiterungsbau endlich in die Wege leiten“, sagt Eberhard Muras, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes. 510000 Euro kostet die Umbaumaßnahme. „60 Prozent wurden durch Zuschüsse finanziert, 20 Prozent über einen Kredit und 20 Prozent aus Eigenmitteln“, so Bernt Renzenbrink, Geschäftsführer der Albert-Schweitzer-Wohnstätten. „Einen großen Graben kann man eben nur in einem großen Sprung überqueren“, so Muras.
Wichtig ist den Verantwortlichen die Verbundenheit zum Stadtteil Lehe. „Wir freuen uns, dass wir unseren Platz hier mitten im Wohngebiet haben und nicht auf der grünen Wiese“, so Muras. „Das ist Inklusion.“