Füllhorn für Benachteiligte

(Quelle: Nordsee-Zeitung vom 26.04.2014 von sus)
32. Seestadt-Lotterie schüttet 45.380 Euro für die Bremerhavener Volkshilfe aus

BREMERHAVEN. Glücksspiel ist es für die einen - für die anderen eine Mordsglück. Denn jede Menge Senioren- und Kinderprojekte, Bürotechnik, Tierschutz oder Sportaktionen sind ohne die Lust, ein Los zu ziehen, nicht drin. Einen Euro kostet ein Los der Seestadt-Lotterie - auch wenn nicht jedes ein Volltreffer wird mit Auto, Balearen-Urlaub oder Fitness-Abo: „Mit jedem Los helfen Bürger den Benachteiligen unserer Gesellschaft“, betont Lotterie-Schirmherr Melf Grantz.

An diesem Freitagmittag schüttet er mit dem Volkshilfe-Vorsitzenden Manfred Jabs das Füllhorn mit 45.380,70 Euro Reinerlös aus der  32. Spiel-Saison über die 14 begünstigten Vereine und Initiativen aus. Obwohl es rund 3000 Euro weniger als im Jahr zuvor sind, sei es immer noch „eine nennenswerte Summe“, so Grantz, „die im städtischen Haushalt nicht mehr möglich wären“.

Schuld am Rückgang der Beteiligung - 151269 Lose gingen weg, rund 9000 weniger als 2012 - sei das Wetter, sagt Jabs. „Entweder es stürmt oder es ist Hitzewelle“, beides lähme den Los-Kauf, zumal der Standort für die Losbude während des Weihnachtsmarktes vor C&A ungünstig war. „Wir hoffen kommende Saison auf einen besseren Platz.“

Am 9. Mai beginnt die 33. Seestadt-Lotterie, wieder mit attraktiven Preisen - für die Spenden der Unternehmen dankt Grantz ausdrücklich, auch für das Benefizkonzert in der Großen Kirche, dass 1.000 Euro Erlös einspielte. „Ich hoffe“, so Grantz, „die Bürger lassen sich nicht entmutigen und machen trotz Glücksspielkonkurrenz weiter mit, zum Wohl der Menschen unserer Stadt.“

Die Begünstigten
Erhalten einen prozentualen festgelegten (hier gerundeten) Anteil:

  • Selbsthilfe-Topf (9.000 Euro)
  • DLRG (3.400 Euro)
  • Lebenshilfe (4.500 Euro)
  • Tierschutzverein (1.300 Euro)
  • Albert-Schweitzer-Wohnstätten (1.300 Euro)
  • Kunstverein (1.300 Euro)
  • Elterninitiative Kampacker (680 Euro)
  • Kreissportbund (450 Euro)
  • Grüner Kreis (450 Euro)
  • AWO (6.800 Euro)
  • Diakonie (6.800 Euro)
  • Caritas (2.400 Euro)
  • Paritätischer (2.900 Euro)
  • DRK (3.600 Euro)

 

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