Bestnote für das Betreuungsangebot im Jacobi-Haus

Die Mitarbeiter/innen des Jacobi-Hauses des Diakonischen Werkes Bremerhaven e. V.  freuen sich über eine ganz besondere Auszeichnung. Der Medizinische Dienst der Krankenversicherungen (MDK) gab nach einer unangemeldeten Überprüfung des Pflegeheims im Juli die Note 1,0 für die soziale Betreuung und Alltagsgestaltung der Bewohner und Bewohnerinnen. Begründet wurde die Bestnote unter anderem damit, dass das Jacobi-Haus das „größte Betreuungsangebot in der Stadt Bremerhaven anbietet“.

Die Mitarbeiter/innen des Betreuungsteams haben ein vielseitiges Programm auf die Beine gestellt, damit die Hausbewohner/innen körperlich und geistig fit bleiben. An jedem Tag in der Woche finden verschiedene Aktionen statt. Die Kreativität wird angeregt beim gemeinsamen Basteln, Lieder singen, Kochen oder zum Beispiel beim Sketche aufführen. Es gibt Gedächtnistraining, Literatur- und Lesekreise, die Betreuer/innen unterstützen die Bewohner und Bewohnerinnen beim Schreiben von Briefen an Familienangehörige. Eigens wurde auch ein „Märchenzimmer“ zum Vorlesen von Geschichten liebevoll eingerichtet.

Körperliche Fitness wird durch Gymnastik und Sitztanz gefördert. Das beliebte Bingo mit Preisen oder das anschauen alter Filme und die Klönschnack-Runden mit Kaffee, Kuchen und Musik gehören ebenfalls zum wöchentlichen Programm. Genauso die regelmäßigen Gottesdienste und der Sonntagstreff „Zur gemütlichen Runde“, bei dem die Bewohner und Bewohnerinnen ermuntert werden, aus ihrem Leben Geschichten zu erzählen. Das Programm bezieht sich aber nicht nur auf das Jacobi-Haus, sondern die Betreuer/innen sind mit den Senioren auch oft unterwegs. Je nach Jahreszeit besucht man Veranstaltungen in der Stadt wie zum Beispiel den Weihnachtsmarkt oder den Basar Maritim. Man geht im Park spazieren, kauft auf dem Wochenmarkt ein oder bummelt durch die Einkaufszone. Bettlägerige Bewohner/innen werden mit speziellen Angeboten zur Sinnesaktivierung in ihren Zimmern in das Programm eingebunden.

Man bleibt aber nicht nur unter sich, denn das Jacobi-Haus ist ein offenes Haus.Stammgäste sind zum Beispiel die Kinder aus dem Kindergarten Wichernhaus, die bei allen Festen wie das Frühlings- und Sommerfest Lieder singen oder Theaterstücke vorführen. Zur Sinnesaktivierung lassen sich die Programmgestalter auch immer etwas Besonderes einfallen.

Vor kurzen erst war „Tränkler’s Rollender Zoo“ im Jacobi-Haus. Affen, ein Krokodil, einige bis zu fünf Meter lange Schlagen, Stinktiere, Stachelschweine, Frettchen und 80 Jahre alte Schildkröten konnten gestreichelt oder gefüttert werden. Das neueste Angebot zur Sinnesaktivierung ist schon da. Es handelt sich um eine Nitendo Wii. Damit sollen die Bewohner/innen gerade zur Winterzeit, wenn es draußen regnet oder schneit, drinnen ihren Spaß haben. Mit diesem abwechslungsreichen Programm überzeugte das Jacobi-Haus den Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen.

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