Neuer Leiter in der GISBU mbH: Oliver Lottke

files/Gisbu/Lottke-Oliver_15.jpgZum 1. September wird Oliver Lottke die Stelle als Bereichsleiter der Gesellschaft für integrative soziale Beratung und Unterstützung (GISBU mbH) antreten. Oliver Lottke ist kein Unbekannter innerhalb der Diakonie Bremerhaven. Bereits seit 22 Jahren ist er bei der ARCHE- Sozialpsychiatrische Hilfen in verschiedenen Funktionen tätigt.

„Die Diakonie als Arbeitsgeber war ein Zufall“, sagt er. „Ich war auf der Suche nach einer Zivildienststelle. Damals war ich 19 Jahre alt und in Leherheide unterwegs. Zufällig sah ich das Kronenkreuz vor der Einrichtung der ARCHE. Ich beschloss nachzufragen und hatte Glück. Der damalige Chef der ARCHE, Herr Heither, gab mir die Stelle als Zivildienstleistender.“

Seine Zukunft hatte er zu diesem Zeitpunkt schon geplant. Er wollte Journalismus studieren. Doch schon im ersten Jahr als Zivildienstleistender fiel für ihn die Entscheidung, Sozialarbeiter werden zu wollen. In Oldenburg begann er im Oktober 1993 ein Pädagogik-Studium. Aber auch politisch ist Oliver Lottke sehr interessiert und studierte zusätzlich Politik.

Den Kontakt zur ARCHE hatte er trotz Studium nie verloren. „Es war mir wichtig dort immer einen Fuß in der Tür zu haben.“  Nach seinem Zivildienst arbeitete er drei Monate als Reinigungskraft in der ARCHE. Während des Studiums war er zunächst in der Nachtbereitschaft tätigt – das ließ sich gut mit dem Studium vereinbaren. Nach drei Jahren ergab sich die Option Gruppenbetreuer mit 30 Stunden die Woche zu werden. 1999 wurde er Teamleiter in der ARCHE mit einer Vollzeitstelle. Während dieser Zeit geriet sein Studium etwas in den Hintergrund. „Mir gefiel die praktische Arbeit, aber ich wusste auch, dass ich mein Studium beenden würde“, erzählt Herr Lottke. Den Anstoß gab ihm die Geburt seiner ersten Tochter 2003. Neben der Vollzeitbeschäftigung schloss er sein Pädagogik-Studium in Bremen ab.

2007 wechselte Herr Lottke sein Einsatzgebiet und baute die Kontaktstelle ARCHE Süd mit dem Schwerpunkt der Borderline-Erkrankung in Geestemünde auf. Neben der Funktion des Einrichtungsleiters war er auch noch mit einer halben Stelle in der Betreuung der Klienten tätig. „Zu Beginn hatten wir 35 Klienten, die wir betreuten“, erinnert sich Herr Lottke und fügt hinzu: „Heute sind 60 Klienten.“

„Meine Arbeit als Sozialarbeiter hat mir immer Spaß gemacht“, sagt er, „aber ich wusste auch, dass ich das nicht bis zur Rente machen werde." Das Angebot, die Stelle als Bereichsleiter der GISBU sei überraschend für ihn gekommen. „Es passt auch mit meiner Lebensplanung überein. In den letzten Monaten gab es schon Treffen mit einigen Mitarbeitern der GISBU. „Mein Gefühl war, dass dort eine offene und gute Stimmung herrscht.Das ist für mich die Grundlage für gute Arbeit – ich freue mich darauf.“

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