Krippe Ellhornstraße
Der Übergang aus der Familie in die noch unbekannte Krippe ist für kleine Kinder, aber auch für Sie als Eltern, eine große Herausforderung. Erfahren Sie mehr über unsere Krippe, unsere Eingewöhnungszeit und unseren
Der Übergang aus der Familie in die noch unbekannte Krippe ist für kleine Kinder, aber auch für Sie als Eltern, eine große Herausforderung. Das Kind muss sich an eine neue Umgebung gewöhnen, zu fremden Personen eine Beziehung aufbauen, sich an einen neuen Tagesablauf und an eine täglich mehrstündige Trennung von den Eltern gewöhnen. Die Gestaltung der Eingewöhnungszeit ist von besonderer Bedeutung für das künftige Wohlbefinden der Kinder in der Krippe. Mit einem speziellen Eingewöhnungskonzept unter Einbeziehung der Eltern unterstützen die Mitarbeiterinnen der Krippe Ellhornstraße, Ihr Kind in der Anfangszeit.
Gut eingewöhnte Kinder fühlen sich in der Krippe wohler, sie entwickeln sich besser, sind neugieriger und damit auch lernbereiter. Zudem sind sie häufig weniger krank. Auf dieser Seite möchten wir Ihnen unser Eingewöhnungskonzept vorstellen und Ihnen Antworten auf die häufigsten Elternfragen geben.
Wir bitten Sie aber ausdrücklich, Ihre persönlichen Fragen zur Eingewöhnung an die Erzieherin, die die Eingewöhnung Ihres Kindes begleitet, zu stellen. Nur so können Bedenken und Sorgen Ihrerseits geklärt und Missverständnisse vermieden werden.
Wir freuen uns auf Ihr Kind und auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen.
Die Krippe Ellhornstraße ist auf die Altersstufe Ihres Kindes vorbereitet, die personellen und räumlichen Rahmenbedingungen sind vorhanden. Damit Ihr Kind sich gut einlebt, ist eine behutsame Eingewöhnung ganz entscheidend.
Während der Eingewöhnungszeit ist eine enge Zusammenarbeit von Eltern und Erzieherin unabdingbar.
Es gibt viele gute Gründe, ein Kind in eine Krippe zu bringen. Schlechte Eltern sind Sie deshalb sicher nicht. Sie können sich noch immer genug Zeit für Ihr Kind nehmen.
Nicht die Menge, sondern die Qualität der Zeit, die Sie mit Ihrem Kind verbringen, ist entscheidend.
Eltern sind und bleiben immer die wichtigsten Bezugspersonen für Ihr Kind. Vor dem Hintergrund einer sicheren Beziehung zu den Eltern kann Ihr Kind eine zusätzliche Beziehung zu der Erzieherin in der Krippe aufbauen.
Die Erziehung eines Kindes in einer Krippe unterscheidet sich sicherlich von der Erziehung in der Familie. Eine eigens dafür bestimmte Erzieherin begleitet Sie und Ihr Kind während der Eingewöhnung. Auch danach ist es Aufgabe dieser Erzieherin, Ihr Kind zu begleiten und dafür zu sorgen, dass die individuellen Bedürfnisse und Interessen genügend Beachtung finden. Ausgehend von Beobachtungen und Äußerungen des Kindes sowie Ihren Informationen als Eltern wird die Entwicklung Ihres Kindes individuell gefördert.
Das ist bei jedem Kind verschieden. In der Regel kann man von 4 - 6 Wochen ausgehen. Es ist wichtig, dass Sie während der Eingewöhnung Ihres Kindes in der Krippe persönlich anwesend sind. In den ersten Tagen begleiten Sie Ihr Kind für etwa 2 Stunden in die Krippe. Nach etwa 3 Tagen trennen Sie sich für kurze Zeit von Ihrem Kind. Je nachdem, wie sicher sich Ihr Kind fühlt, kann die Anwesenheitszeit Ihres Kindes Schritt für Schritt in der Krippe verlängert werden.
Die Eingewöhnung ist dann abgeschlossen, wenn Ihr Kind die Erzieherin als neue Bezugsperson anerkannt hat und ihr vertraut. Die Eingewöhnung Ihres Kindes wird mit Ihnen – ausgehend von den Bedürfnissen Ihres Kindes – individuell vereinbart.
Wenn Ihr Kind sicher eingewöhnt ist, können Sie wieder zur Arbeit gehen. Kalkulieren Sie hierfür sicherheitshalber einen Zeitraum von 4 Wochen ein. Manchmal können unvorher-gesehene Dinge eintreten, welche die Eingewöhnung verlängern, wie z. B. Krankheit des Kindes.
Wenn es Ihnen nicht möglich ist, die Eingewöhnung selbst zu begleiten, kann dies auch eine andere Bezugsperson des Kindes übernehmen, zu der das Kind Vertrauen hat, z. B. die Oma. Die Eingewöhnung sollte nicht von wechselnden Personen begleitet werden.
Bringen Sie Zeit und Geduld mit. Ein Kuscheltier oder ein Lieblingsspielzeug gibt dem Kind Sicherheit und Trost in der neuen Umgebung. Braucht Ihr Kind einen Schnuller oder eine Teeflasche, so nehmen Sie diese ebenfalls mit.
Ziehen Sie Ihrem Kind bequeme Kleidung an, die auch schmutzig werden darf. Denken Sie daran, dass Ihr Kind auch wetterfeste Kleidung für draußen benötigt. Fragen Sie die Erzieherin, welche Kleidungsstücke in der Krippe ständig verfügbar sein sollten.
Es kann sein, dass Sie auch mal auf dem Boden sitzen werden. Deshalb kleiden Sie sich bequem.
Die Erzieherin bietet Ihnen einen Platz an, von dem aus Sie Ihr Kind beobachten können und Ihr Kind Sie jederzeit erreichen kann. Verhalten Sie sich bitte passiv. Sie sollen Ihrem Kind lediglich Sicherheit geben, damit es sich mit der neuen Umgebung vertraut machen kann.
Lassen Sie Ihrem Kind Zeit, sich von Ihnen zu lösen. Reagieren Sie immer positiv auf seine Annäherung und seinen Blickkontakt zu Ihnen. Wenn es in den ersten Tagen auf Ihrem Schoß sitzen möchte, ist das in Ordnung.
In den ersten Tagen wickeln und versorgen Sie Ihr Kind selbst. Nach und nach übernimmt die Erzieherin diese Aufgaben, zunächst in Ihrer Anwesenheit, später allein.
Verabschieden Sie sich nur einmal, und zwar klar und eindeutig, z. B. „Tschüss, Christian, Mama geht jetzt. Ich komme gleich wieder.“
Abschiedstränen sind normal. Sie sind Ausdruck der tiefen Bindung, die das Kind zu Ihnen hat. Wenn es der Erzieherin noch nicht gelingt, Ihr Kind zu trösten, holt diese Sie nach wenigen Minuten wieder zurück.
Die erste Trennung ist für Sie und für Ihr Kind sehr emotional - da dürfen ruhig einige Tränen kullern. Nach einer positiven Eingewöhnung wird es Ihnen und Ihrem Kind leichter fallen, sich von einander zu verabschieden.
In den allerersten Tagen bleiben Sie mit Ihrem Kind etwa 2 Stunden in der Krippe. Die weiteren Schritte spricht die Erzieherin mit Ihnen ab.
Die Erzieherin bespricht mit Ihnen, wann Sie den ersten Trennungsversuch machen und wie lange Sie aus dem Raum gehen. Sie müssen aber anfangs in der Einrichtung bleiben.
Verabschieden Sie sich kurz und eindeutig, z. B. mit den Worten „Ich gehe kurz hinaus und komme gleich wieder.“ Lassen Sie einen persönlichen Gegenstand, z. B. Ihre Tasche, auf Ihrem Platz liegen. Warten Sie kurz hinter der Tür, ob Ihr Kind Ihr Weggehen doch noch akzeptiert oder ob die Erzieherin Sie gleich wieder hereinbittet.
Die Erzieherin kümmert sich um Ihr Kind, spricht mit ihm und unterstützt es dabei, den Raum zu erkunden und Kontakte zu anderen Kindern zu knüpfen.
Sie werden nach der vereinbarten Zeit zurückgeholt oder wenn Ihr Kind sich von der Erzieherin nicht trösten lässt.
Begrüßen Sie ihr Kind kurz und bringen Sie sich in die aktuelle Spielsituation ein. Über den weiteren Ablauf informiert Sie die Erzieherin.
Jedes Kind braucht seine Zeit. Erst wenn Ihr Kind genug Vertrauen zu der Erzieherin aufgebaut hat, ist die Eingewöhnung abgeschlossen.
Wenn ein Kind mehr Zeit zur Eingewöhnung benötigt, so ist dies kein Versagen des Kindes. Geben Sie Ihrem Kind die Zeit, die es braucht. In wenigen Einzelfällen muss der Eingewöhnungs-versuch mehrmals wiederholt werden.
Unter Umständen muss die Eingewöhnung noch einmal von vorne begonnen werden. Dies sollte dann aber nach Möglichkeit mit den gleichen Bezugspersonen erfolgen.
Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn Ihr Kind eine vertrauensvolle Beziehung zu der Erzieherin aufgebaut hat. Dies erkennen Sie z. B. daran, dass Ihr Kind sich von der Erzieherin trösten lässt, wenn es Kummer hat, oder dass es sich von ihr wickeln lässt. Ein gut eingewöhntes Kind ist neugierig und interessiert, die Welt der Kindertageseinrichtung zu entdecken.
Bitte scheuen Sie sich nicht zu fragen. Die Erzieherin beantwortet alle Ihre Fragen gerne. So können eventuelle Bedenken und Sorgen Ihrerseits geklärt und Missverständnisse vermieden werden.